Chronik
Die Kleingartenanlage "Gstütt" entstand im Frühjahr 1943. In den Kriegsjahren war das Essen knapp. Deshalb stellte die Stadt Straubing auf der Gstüttinsel eine Wiesenfläche von 29163 m² für kleingärtnerische Nutzung zur Verfügung. Diese wurde in 89 Parzellen aufgeteilt. Es waren hauptsächlich Arbeiter der Stadt da diese keine Möglichkeit hatten Gemüse, Kraut und Kartoffeln anzubauen. In den letzten Tagen des Krieges fielen noch 3 Bomben in die Anlage, welche 3 Gärten samt Lauben vernichteten. Nach dem Krieg wurden einige Gartenhäuser als Wohnungen benutzt. Dies duldete die Stadt Straubing stillschweigend, denn sie war froh, dass die Familien Unterkunft hatten. Im Laufe der Zeit und des besseren Wohlstandes stellte sich auch in den Gärten eine Wende in der Bewirtschaftung ein. Durch den Ausbau der Donaubrücke mussten 15 Gärten aufgelöst werden. Bei fast konstanter Mitgliederzahl werden die 74 Gärten mit viel Freude von ihren Pächtern bearbeitet.
Stadtverband Straubing der Kleingärtner e.V.
Aktualisiert am 11.08.2024